Hygieneschädlinge
- Brotkäfer
- Getreideplattkäfer
- Hausmaus
- Kornkäfer
- Leistenkopfplattkäfer
- Rotbrauner Reismehlkäfer
Der Brotkäfer, lat. Stegobium paniceum, wird circa 3mm lang und ist rotbraun gefärbt. Er ist in Küchen und Vorratslagern verbreitet. Dort ernährt er sich hauptsächlich von Nahrungsmitteln. Die Larven des Brotkäfers sind weiß und entwickeln sich innerhalb eines Jahres und einer Phase der Verpuppung zum ausgewachsenen Käfer. Brotkäfer sind äußerst gefräßig und können große Mengen an Vorräten unbrauchbar machen. Der Befall wird durch Fraßstellen und Ausscheidungen sichtbar.
Der Getreideplattkäfer, lat. oryzaephilus surinamensis, ist dunkelbraun und wird circa 3mm groß. Er tritt vermehrt in Futtersilos auf, findet sich jedoch auch in Haushalten. Getreideplattkäfer sind sehr kälte- empfindlich und können sich bei Temperaturen unter 18° Celsius nicht vermehren. Getreidekäfer ernähren sich von Getreide und können so einige Mengen Futtermittel oder Lebensmittel verunreinigen.
Die Hausmaus, lat. Mus musculus, wird bis zu 10cm lang und hat ein graues Fell. Sie ist sehr anpassungsfähig und kann praktisch überall vorkommen. Hausmäuse leben circa 2 Jahre und werfen in dieser Zeit bis zu acht mal Junge. Ein Wurf besteht aus 3-12 Mäusen. Mäuse sind Allesfresser und können so beträchtliche Schäden an Nahrungsmitteln und Material hinterlassen. Auch die Verunreinigung durch Nestbau, Kot und Urin ist nicht unerheblich.
Der Kornkäfer, lat. sitophilus granarius, wird circa 3mm groß und ist dunkelbraun gefärbt. Er ist durch sein rüsselartiges Kopfschild zu erkennen. Die Larven haben eine Entwicklungszeit von circa 2 Monaten. Der Kornkäfer ernährt sich von Getreide und richtet dort Schäden an.
Leistenkopfplattkäfer lat. Cryptolestes ferrungineus werden circa 2mm lang und haben einen braunen Panzer. Sie sind besonders weit verbreitet in Vorratslagern, Bäckereibetrieben und Mühlen. Die Entwicklung der Larven beläuft sich, je nach Temperatur, auf 1 bis 3 Monate. Leistenkopf- plattkäfer ernähren sich von Getreide und können große Mengen an Vorräten ungenießbar machen.
Der rotbraune Reismehlkäfer, lat. tribolium castaneum, wird circa 5 mm lang und hat eine rotbraune Färbung. Er ist vermehrt in Futtersilos, Bäckereibetrieben und Mühlen anzutreffen. Die Entwicklung der Larven beträgt 2 bis 3 Monate. Reismehlkäfer sind nicht in der Lage, die Schale von Saatkörnen zu durchbrechen und ernähren sich hauptsächlich von weiterverarbeitetem Getreide. Sie können große Mengen an Vorräten verunreinigen und somit für den menschlichen Verzehr ungenießbar machen.