Lästlinge
- Deutsche Wespe
- Kellerassel
- Rasenameise
Die Deutsche Wespe, lat. Paravespula germanica, wird circa 20mm lang und besteht zu zwei Dritteln aus dem Hinterleib, dieser ist schwarz- gelb gestreift und von schwarzen Punkten durchsetzt. Die Wespen leben in einem Nest, das sie ein Jahr benutzen. Das Nest setzt sich aus Arbeiterinnen, Soldatinnen, Prinzen und einer Königin zusammen, wobei nur die Königin überwintert, die restlichen Wespen verenden im Spätherbst. Wespen können, anders als Bienen, mehrmals stechen. Ein Sich verursacht große Schmerzen und eine Schwellung rund um die Einstichstelle, die bis zum endgültigem Abschwellen stark juckt.
Die Kellerassel, lat. Porcellio scaber, wird circa 15mm lang und hat einen schiefergrauen Panzer. Sie ist vermehrt in Kellern und anderen Räumlichkeiten mit hoher Luftfeuchtigkeit anzutreffen, da sie ein gewisses Maß an Luftfeuchtigkeit zum Überleben benötigt. Die weibliche Kellerassel führt ihre Larven bis zum Schlüpfen in einem Brutbeutel an ihrer Brustseite mit sich. Die geschlüpften Larven sind zunächst weiß und bekommen ihre eigentliche schiefergraue Färbung erst nach mehrmaligem Häuten. Nach der Dauer von 3 Monaten ist die Kellerassel voll ausgewachsen. Durch die rein pflanzliche Ernährung sind sie in der Natur sehr nützlich, können aber in Kellern und Vorratslagern Schäden an Obst und Gemüse anrichten.
Die Rasenameise, lat. Tetramorium caespitum, wird circa 3mm lang und hat eine dunkelbraune Färbung. Sie ist die mit am häufigsten vertretene Ameise Europas. Rasenameisen leben in unterirdischen Bau- ten, die sie mit Vorliebe in sandiger Erde errichten. Ein Ameisen- staat setzt sich aus Arbeiterinnen, Soldatinnen, Prinzessinnen, Prinzen und einer Königin zusammen. Ameisen werden von Nahrungsmitteln angelockt und können zu einer regelrechten Plage werden.